Wappen
Das Wappen der Gemeinde Elbingerode zeigt:
In gespaltenem Schild vorn in Rot einen goldenen Schrägbalken,
hinten in Gold ein gestieltes grünes Kleeblatt
hinten in Gold ein gestieltes grünes Kleeblatt
Das Wappen der Gemeinde Elbingerode ist einem Siegel aus der Dorfchronik von 1822 entnommen. Es handelt sich um das Siegel der Familie von Weisen. Leider ist die Dorfchronik, der dieses Siegel entstammt, nicht mehr vorhanden. Da ein Siegel die Farben nicht wiedergibt, entschloss sich der Rat der Gemeinde Elbingerode, die Grubenhagenschen Farben Rot und Gold in das Gemeindewappen aufzunehmen. Dem von dem Heraldiker Völker gestalteten Wappenwurf stimmt das Niedersächsische Staatsarchiv in einem Gutachten zu.
Nach den Vorstellungen des Rates der Gemeinde Elbingerode sollte der goldene Schrägbalken im Roten Feld den Sieberfluss darstellen, der durch die Elbingeroder Gemarkung fließt. Das goldene Feld mit dem gestielten Kleeblatt sollte die Landwirtschaft versinnbildlichen.
Der Ratsbeschluss zur Aufnahme dieses Wappens als Gemeindewappen erfolgte am 11. Mai 1964. Mit Verfügung vom 28. September 1964 wurden Wappen und Flagge vom Regierungspräsidenten in Hildesheim genehmigt.
Man hatte sich in Elbingerode nicht schwer getan, das Wappen der Herren von Weisen als Gemeindewappen zu übernehmen. Dieses Adelsgeschlecht hatte über Jahrhunderte den Edelhof in Elbingerode inne. Nach dem Tod von Heinrich von Weisen kaufte die Gemeinde das Rittergut samt Ländereien auf und verkaufte sie 1822 zu gleichen Teilen an die vorhandenen 59 Hofstellen in Elbingerode. Dadurch konnte die Lebensgrundlage für die Elbingeroder Bevölkerung sichergestellt werden.
Seit dem 1. Juli 1972 gehört Elbingerode als Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Hattorf am Harz an.